Am vergangenen Wochenende fand in Marl der 21. Landesparteitag der AfD in Nordrhein-Westfalen statt. Unter den fast 700 Delegierten war auch eine 18-köpfige Delegation aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis angereist, um ihren Beitrag zu einer positiven Fortentwicklung des größten Landesverbandes der Alternative für Deutschland zu leisten.

Auf dem Programm stand als vordringlichster Punkt die Wahl eines neuen Landesvorstandes. An die Spitze der AfD NRW wurde mit dem Mediziner Dr. Martin Vincentz der aktuelle Amtsinhaber mit fast 80 % Zustimmung der Anwesenden als Landessprecher im Amt bestätigt – ein starkes Ergebnis!

Zu seinen Stellvertretern wurden der im Ennepe-Ruhr-Kreis bestens bekannte Rechtsanwalt Fabian Jacobi (MdB), Kay Gottschalk (MdB) und Klaus Esser (MdL) gewählt. Weiterhin Schatzmeister ist Dr. Christian Blex (MdL), seine neue Stellvertreterin ist Freya Braun aus Düsseldorf. Jürgen Spennrath wurde im Amt des Schriftführers ebenfalls erneut bestätigt.

Den neuen Landesvorstand komplettieren die Beisitzer Sascha Lensing, Prof. Dr. Hans Neuhoff, Matthias Helferich (MdB), Uwe Detert und Andreas Keith (MdL).

Weiter auf der Tagesordnung der zweitägigen Veranstaltung standen neben die Neuwahl der Richter des Landesschiedsgerichts, auch diverse Satzungsänderungsanträge. Einer davon kam von Landesvorstand selbst und befasste sich mit einer Begrenzung der Delegiertenanzahl zukünftiger Landesparteitage. Dass eine Begrenzung aus Kapazitäts- und Kostengründen erforderlich ist, sahen auch die große Mehrzahl der Delegierten aus ganz NRW so und so einigte man sich mit Zweidrittelmehrheit darauf, dass der Landesparteitag nunmehr aus 500 Delegierten besteht.

Ein Antrag von Rüdiger Lucassen (MdB), der eine Solidaritätsbekundung gegenüber der Jugendorganisation „Junge Alternative“ (JA) zum Gegenstand hatte, wurde von der übergroßen Mehrheit der Delegierten kurz vor dem Ende des Parteitages am Sonntag um 18:00 Uhr und auf klugen Vorschlag des Stellv. Landessprechers Kay Gottschalk (MdB), nicht mehr behandelt. Man war sich – bis auf wenige Ausnahmen – mehrheitlich einig, dass es grundsätzlich im Sinne der Sache vorteilhafter ist, vorhandene Konflikte intern zu besprechen und einem Konsens zuzuführen, anstatt sich vor den Augen der Presse einen kontroversen und hitzigen Schlagabtausch zu liefern, der niemanden in der AfD nützt.

Matthias Renkel, Sprecher der AfD im Ennepe-Ruhr-Kreis zieht zum erfolgreichen Landesparteitag in Marl folglich ein durchweg positives Fazit:

„Der Landesparteitag hat noch einmal gezeigt, dass wir als Partei auch in Nordrhein-Westfalen deutlich an Format und Professionalität hinzugewonnen haben. Wir haben das straffe Programm zielgerichtet abgearbeitet und einen Landesvorstand gewählt, der zweifellos in der Lage ist, die Herausforderungen der kommenden beiden Jahre anzupacken und den erfolgreichen Weg des größten Landesverbandes der AfD konsequent fortzuführen. Ich gratuliere allen Gewählten im Namen der AfD-EN ganz herzlich zur Wahl und wünsche dem Landesvorstand viel Erfolg, damit wir nun die PS für die anstehende Europawahl auf die Straße bringen. Die AfD in NRW hat am Wochenende klar bewiesen: Wir sind bereit für mehr!“

Über eine Sache freute sich der Wittener Renkel am Wochenende im Übrigen ganz besonders:

„Als Sprecher des größten Kreisverbandes im Bezirk Arnsberg erfüllt es mich mit Stolz, dass der Ennepe-Ruhr-Kreis über beide Tage mit voller Delegiertenzahl durchgehend in Marl vertreten war. Mein Dank gilt daher allen Mitgliedern in unserem aufstrebenden Kreisverband, die ihre Freizeit zur Verfügung gestellt und am Wochenende mitgeholfen haben, dass dieser Landesparteitag auch aus Sicht der AfD-EN als voller Erfolg zu verbuchen ist. Diesen Schwung nehmen wir jetzt mit zu uns in den EN-Kreis und werden auch hier einen engagierten Europawahlkampf auf die Beine stellen.“