Im Nachgang an den von der Westfalenpost durchgeführten Heimat-Check befragt die Zeitung in der nächsten Phase die Parteien nach Themen, die nach Meinung der Leser von zentraler Bedeutung sind.
Die zweitschlechteste Note insgesamt gab es mit 2,95 für den Bereich Nahverkehr (2020: 2,59). Können Sie diese Bewertung nachvollziehen? Und welche Konsequenzen ziehen Sie für Ihre Partei daraus?
Stellungnahme von Alexander Maurer, Kreissprecher des AfD-Kreisverbands Ennepe-Ruhr und Kandidat auf Platz 1 der Reserveliste für den Stadtrat in Gevelsberg:
„Als AfD befürworten wir eine kritische Überprüfung des bestehenden Nahverkehrskonzepts, insbesondere angesichts der negativen Bewertung von 2,59, die wir ernst nehmen. Diese Bewertung reflektiert offensichtlich die Unzufriedenheit der Bürger mit dem derzeitigen Angebot, und wir glauben, dass sinnvolle Veränderungen erforderlich sind.
Ein zentraler Punkt unserer Argumentation ist, dass das aktuell existente Nahverkehrsangebot nicht ausreichend auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zugeschnitten ist. Insbesondere die ländlichen Regionen werden oft vernachlässigt, was zu einer unzureichenden Anbindung führt. Wir fordern daher, dass diese Regionen wesentlich öfter angefahren werden. Hierbei setzen wir auf den Einsatz von kleineren Bussen mit maximal 20 Sitzplätzen, wie etwa Sprintern. Diese Fahrzeuge sind flexibel und können gezielt eingesetzt werden, um auch abgelegene Gebiete effizient zu bedienen.
Ein weiterer Aspekt, den wir ansprechen möchten, ist das bereits getestete On-Demand-System. Dieses innovative Konzept bietet die Möglichkeit, den Nahverkehr bedarfsgerecht zu gestalten. Wir sind der Meinung, dass es notwendig ist, dieses System auszubauen, um eine höhere Flexibilität und Kundenzufriedenheit zu erreichen. Durch den gezielten Einsatz von On-Demand-Verkehren können wir die bestehenden Routen optimieren und auf die individuelle Mobilität der Bürger eingehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir als AfD die Notwendigkeit eines grundlegenden Überdenkens des Nahverkehrskonzepts sehen. Wir setzen uns für eine stärkere Anbindung ländlicher Regionen, den Ausbau von bedarfsgerechten Systemen und den Einsatz kleinerer Fahrzeuge ein. Dies sind Schritte, die wir für notwendig erachten, um die Mobilität der Bürger zu verbessern und die Bewertung des Nahverkehrs positiv zu beeinflussen.“
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